Als Reaktion auf die COVID19-Pandemie haben sich die Enbi Group, Xerox Holdings Corporation und Vortran Medical Technology zusammengetan, um die Produktion des Beatmungsgeräts GO2Vent von Vortran und des zugehörigen Atemwegsdruckmonitors (APM-Plus) für Krankenhäuser und Notfallstationen im Kampf gegen COVID- 19 zu beschleunigen.
Die beiden Unternehmen arbeiteten zusammen, um schnell auf den Mangel an kritischen Beatmungsgeräten zu reagieren, die zur Unterstützung der Atmung der Patienten erforderlich sind. Nachdem eine stabile Versorgung mit wesentlichen Teilen aufgebaut wurde, steigerten die Unternehmen die Produktion schnell, wobei Enbi zu einem Hauptlieferanten von leistungskritischen Komponenten wurde, die in der GO2Vent-Einheit verwendet werden.
“Unsere Ingenieure arbeiteten eng mit Xerox zusammen, um die besten Materialien und Produktionsverfahren zu entwickeln, damit das Beatmungsgerät die anspruchsvollen Spezifikationen erfüllt. Die Herausforderung bestand dann darin, die Produktion sowohl in Europa als auch in Nordamerika zu skalieren“, sagte Michael McMindes – VP Global Engineering bei Enbi.
Obwohl das GO2 kein Ersatz für Beatmungsgeräte auf Intensivstationen ist, wird es häufig in Notfallsituationen, beim Transport zwischen Krankenhäusern und bei MRTs eingesetzt. Angesichts des Mangels an Beatmungsgeräten auf Intensivstationen, nutzen Mediziner Tools wie diese und andere Technologien, um Patienten zu unterstützen, die noch kein oder kein Beatmungsgerät mehr auf Intensivstation-Niveau benötigen, das für einen anderen Patienten freigegeben werden kann.
John Visentin, Vice Chairman und Chief Executive Officer von Xerox, kommentierte: „Wir möchten dazu beitragen, dass Ärzte, Krankenschwestern und Sanitäter an vorderster Front über die Ressourcen verfügen, die sie benötigen, um der steigenden Zahl von Patienten mit COVID-19 zu helfen.“
Die Wahl fiel auf Enbi aufgrund der langjährigen Beziehung zu Xerox sowie der Fähigkeit, eine schnelle Prototypenentwicklung durchzuführen und dann schnell in Europa und Nordamerika zu skalieren.
Xerox plant, diese FDA-zugelassenen Beatmungsgeräte und APM-Plus-Geräte in seinem Werk außerhalb von Rochester, NY, (USA) herzustellen, wo das Unternehmen gegründet wurde und eine große Präsenz unterhält. Vortran wird weiterhin Beatmungsgeräte in seinem derzeitigen Werk in Sacramento, Kalifornien, herstellen. Enbi stellt Membranen in seinem Werk in Rochester, NY, sowie in seinem hochmodernen Werk in Ungarn her.
„Die Partnerschaft mit Xerox hat ein klares Ziel – so viele Leben wie möglich zu retten. Wir glauben, dass wir mit der bewährten Technologie von Vortran und der Fähigkeit von Xerox, die Produktion im Hypermaßstab zu skalieren, in den kommenden Monaten bis zu 1 Million Beatmungsgeräte liefern können“, sagte Vortran-Mitbegründer und CEO Gordon A. Wong, MD uns, das wird das Wichtigste sein, was wir je tun.“
GO2Vent von Vortran wurde für den Notfalleinsatz, Naturkatastrophen und Krankheitsausbrüche wie die COVID-19-Pandemie entwickelt. Ein gasbetriebenes Einweg-Beatmungsgerät, das innerhalb von Minuten eingerichtet und nach Gebrauch durch einen einzelnen Patienten entsorgt werden kann. Das Beatmungsgerät unterstützt über einen sicheren Luftkanal und kann mit einem Kompressor, Sauerstoff oder Luft mit einer Fließrate von mindestens 10 Litern pro Minute betrieben werden. Enbi ist der exklusive Lieferant von Membranen zur Regulierung des Sauerstoffflusses zum Benutzer.
